41-die-fursprache-die-er-fur-sie-aufgehoben-hat-ist-wahr-und-entspricht


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41) Die Fürsprache, die er für sie aufgehoben hat, ist wahr und entspricht dem, was in den Überlieferungen steht.
 
 
42) Das feste Versprechen, das Allah Erhaben sei Er, Adam آدم und seinen Nachkommen abnahm, ist wahr.
 
43) Allah wusste die Anzahl derjenigen, die das Paradies und derjenigen, die das Feuer auf einmal betreten, bevor sie existierten; die Anzahl nimmt nicht zu und auch nicht ab.
 
44) Ebenso (kennt Er) ihre Taten, die sie tun werden, und jedem ist es leichtgemacht, das zu tun, wofür er erschaffen wurde; und die Taten sind entsprechend dem, wie sie abgeschlossen werden; der Glückliche ist der, der mit Allahs Vorbestimmung zufrieden, und der Unglückliche ist der, der mit Allahs Bestimmungen unzufrieden ist.
 
 
45) Der Ursprung der Vorbestimmung ist ein Geheimnis Allahs in Seiner Schöpfung, weder ein nahe stehender Engel, noch ein entsandter Prophet hat dazu Zugang. Dies tief zu hinterfragen ist ein Mittel zum Scheitern und ein Weg zur Entbehrlichkeit und die Stufe desjenigen, der die Grenzen überschreitet. So sei man gewarnt davor, zuviel darüber nachzudenken oder einzusehen oder von Einflüsterungen befallen zu werden, denn Allah der Erhabene verschwieg das Wissen der Vorbestimmung seinen menschlichen Geschöpfen und hat ihnen verweigert, es zu erlangen, so sagte der Erhabene "Er wird nicht befragt nach dem, was Er tut; sie aber werden befragt (nach dem, was sie tun)" [al-Anbiya/21:23] Wer also fragt: "Wieso hat er das getan?" verwirft das Urteil des Buches und wer das Urteil des Buches zurückwirft, gehört zu den Kafirun .آافرون
 
 
46) Das ist, was einer, dessen Herz erleuchtet ist und Allah nahesteht, benötigt. Und dies ist nämlich die Stufe der Festgegründeten im Wissen, denn das Wissen besteht aus zweierlei: In der Schöpfung vorhandenes Wissen und in der Schöpfung nicht vorhandenes Wissen.4 Das Leugnen des vorhandenen Wissens ist Kufr, sowie der Anspruch auf nicht vorhandenes Wissen. Der Iman ist nicht verankert, solange man nicht das vorhandene Wissen annimmt und aufhört, das nicht vorhandene zu verlangen.
 
 
47) Wir glauben an die Tafel und das Schreibrohr und alles, was dort fixiert ist. Wenn also die gesamte Schöpfung sich versammeln würde, um das, dessen Existenz Allah bestimmt hat, ungeschehen zu machen, würden sie es nicht schaffen. Ebenso, wenn sie die gesamte Schöpِfung versammeln würde, um etwas zu verwirklichen, das Er nicht darin aufschrieb, so würden sie es nicht schaffen. Das Schreibrohr, das aufschrieb, was bis zum Tag der Auferstehung sein wird, ist schon getrocknet. Was den Diener nicht trifft, sollte ihn auch nicht treffen, und was ihn treffen sollte, sollte ihn auch nicht verfehlen.
 
 
48) Der Diener muss wissen, das Allahs Wissen allem Existenten Seiner Schöpfung vorausging, so hat Er ihnen präzise und feste Fristen gesetzt; darin befinden sich keine Widersprüche, niemand verbessert, annulliert noch verändert sie. Nichts ist in Seinen Himmeln und Seiner Erde zu wenig oder zu viel. Dies gehört zur Realisation des Iman und zum fundamentalen Wissen und zum Anerkennen des Tauhiedullah, des Erhabenen und der Rububiyyah, entsprechend dem, was der Erhabene in Seinem Buch sagte: "Er (ist es), Dessen das Königreich der Himmel und der Erde ist, Der Sich keinen Sohn genommen hat und Der keinen Partner im Königreich hat und Der jegliches Ding erschaffen und ihm das rechte Maß gegeben hat". Und der Erhabene sagte auch: " [al-Furqan/25:2] Es bringt den Propheten in keine Verlegenheit, was Allah für ihn angeordnet hat. Das war Allahs Vorgehen gegen jene, die vordem dahingingen, und Allahs Befehl ist ein unabänderlicher Beschluss" [al-Ahzab/33:38] Also wehe dem, der Allah dem Erhabenen ein Gegner bezüglich der Vorbestimmung ist und sich dabei eines schwachen Verstandes bediente. Er will mittels seiner Illusionen das verschwiegene Geheimnis erlangen. Dadurch wird er zu einem sündigen Erdichter.
 
 
 
49) Der Thron عرش und der Stuhl آرسي sind wahr. Der Prophet, Allahs Heil und Segen seien auf ihm, wusste nur das, was Allah ihm an Wissen gab: Als einige Leute ’Aischa verleumdeten, wusste er nicht, dass sie vollkommen unschuldig war, bis er eine Offenbarung erhielt; ’Aischas Halsband ging während einer Reise verloren. Er sandte eine Gruppe, um danach zu sehen, und er wusste nicht, wo es sich befand, bis sie das Kamel aufstehen ließen und das Halsband unter dem Tier fanden. Es gibt in dieser Angelegenheit einige Beweise aus dem Buch und der Sunnah.
 
 
 
 
50) Er benötigt den Thron und was darunter ist nicht.
 
 
 
 
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4 Mit „al-’ilm al-mafqud“ (nicht vorhandenes Wissen) meint er das Wissen über das Verborgene. Dieses Wissen ist nur Allah, den Allmächtigen. Wer auch immer von den Menschen behauptet, dieses Wissen zu besitzen, ist ein Ungläubiger, weil Allah, der Allmächtige, sagt: Wahrlich, bei Allah allein ist die Kenntnis der Stunde. Er sendet den Regen nieder, und Er weiß, was in den Mutterschößen ist. Und niemand weiß, was er sich morgen zufügen wird, und niemand weiß, in welchem Lande er sterben wird. Wahrlich, Allah ist
Allwissend, Allkundig. [Luqman/31:34] Es gibt eine Anzahl an authentischen Ahadith, die beweisen, dass der Prophet, Allahs Heil und Segen seien auf ihm, nicht das Verborgene kannte, obwohl er der beste aller Geschöpfe und der Gesandten war. Daher können alle anderen kein Wissen über das Verborgene besitzen.
 

 

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