Die Behauptung von der Kreuzigung Jesu


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Die Behauptung von der Kreuzigung Jesu

 

„...und sie töteten ihn nicht und sie kreuzigten ihn nicht, sondern es schien ihnen so. Jene, die darüber streiten, sind (selbst) im Zweifel darüber. Sie haben darüber kein Wissen, sondern folgen nur der Mutmaßung. Und sie töteten ihn nicht mit Gewissheit, sondern Allah erhöhte ihn zu Sich...“Sure 4, An-Nisa’, Vers 157-158, teilt uns die Wahrheit über Jesus mit: daß die Juden Jesus weder töteten noch kreuzigten, daß sie in dieser Sache kein Wissen haben und lediglich annehmen, er sei gekreuzigt worden, ohne darüber Gewissheit zu haben, und daß Allah ihn stattdessen vor dem Tod am Kreuze bewahrte und ihn zu Sich erhöhte.

 

Der Kreuzestod ist ein schmachvoller Tod; in Sure 5, Al-Ma’ida, Vers 33 schreibt Allah diesen Tod jenen zu, die Allah und Seine Gesandten bekriegen. Er wird deshalb Seine auserwählten Gesandten keinen derartigen Tod erleiden lassen. Entsprechend heißt es in 5. Mose 21;22-23: „Wenn jemand eine Sünde getan hat, die des Todes würdig ist, und wird getötet und man hängt ihn an ein Holz, so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holze bleiben, sondern du sollst ihn am selben Tage begraben - denn ein Aufgehängter ist verflucht bei Gott -, auf daß du dein Land nicht unrein machst, das dir der Herr, dein Gott, zum Erbe gibt.“Gott flucht Seinen Propheten nicht, und schon alleine deshalb kann die ganze Sache mit der Kreuzigung Jesu nicht stimmen. Nun behaupten die christlichen Theologen, Gott habe Seinem angeblichen Sohn (siehe vorangehendes Kapitel) geflucht, so daß er für die Sünden der Menschheit büße. Auch dieser Unsinn der Erlösung von der „Erbsünde“ widerspricht dem alttestamentarischen Gesetz. In 5. Mose 24;16 heißt es: „Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeder soll für seine Sünde sterben.“ Ähnlich lautet Hesekiel 18;20: „Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen.“ Dies deckt sich mit der qur’anischen Aussage, daß niemand die Last eines anderen trägt (Qur’an Sure 6, Al-An’am, Vers 164; Sure 17, AI-Isra’, Vers 15; Sure 35, Fatir, Vers 18; Sure 39, Az-Zumar, Vers 7; Sure 53, An-NaJm, Vers 38.)

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