Dritte Behauptung: Der Qur’an ist das reine Wort Gottes und er hat keinen menschlichen Autor


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Dritte Behauptung:

Der Qur’an ist das reine Wort Gottes und er hat keinen menschlichen Autor

Nachdem wir die beiden Theorien, einmal dass Muhammad (Frieden und Segen auf ihm) den Qur’an selber geschrieben haben soll und zweitens, dass er ihn von einer anderen Quelle erhalten habe, revidiert haben und die Mängel ihrer Argumente diskutiert haben, stellt sich nun die logische Frage, von wo kommt der Qur’an, wenn Muhammad (Frieden und Segen auf ihm) ihn weder selbst geschrieben hat, noch ihn von einem anderen Menschen erhielt oder ihn von anderen Quellen sammelte?

Wir müssen nun die Theorie überprüfen, die sagt, dass der Qur’an das Wort Gottes ist und an Muhammad (Frieden und Segen auf ihm) offenbart wurde und im Anschluss, dass er der Gesandte Gottes ist.

Die Herausforderung

Zu allererst ist festzuhalten, dass der Qur’an an verschiedenen Stellen die Menschen herausfordert, indem er sagt:

Sag: „Wenn sich die Menschen und die Jinn zusammentäten, um etwas beizubringen, was diesem Qur’an gleich wäre, sie brächten nicht seinesgleichen bei, auch wenn sie einander Beistand leisten würden.“

(Qur’an, 17:88)

Und wenn ihr (arabische Heiden, Juden und Christen)im Zweifel über das seid, was Wir Unserem Diener (Muhammad, Frieden und Segen auf ihm)offenbart haben, dann bringt doch eine Sura gleicher Art bei und ruft eure Zeugen außer Allah an, wenn ihr wahrhaftig seid!

(Qur’an, 2:23)

Dieser Qur’an kann unmöglich ohne Allah ersonnen werden. Sondern (er ist) die Bestätigung dessen, war vor ihnen war, und die ausführliche Darlegung des Buches, an dem es keinen Zweifel gibt, vom Herrn der Weltenbewohner.

Oder sagen sie: „Er hat ihn ersonnen“ Sag: Dann bringt eine Sura bei, die ihm gleicht, und ruft an, wen ihr könnt, anstatt Allahs, wenn ihr wahrhaftig seid.

(Qur’an, 10:37.38)

Oder sagen sie: „Er hat ihn (den Qur’an)ersonnen“ Sag: Dann bringt doch zehn ersonnene Suren bei, die ihm gleich sind, und ruft an, wen ihr könnt, außer Allah, wenn ihr wahrhaftig seid.

(Qur’an, 11:13)

Oder sagen sie etwa: „Er (Muhammad, Frieden und Segen auf ihm)hat ihn sich selbst ausgedacht“? Nein! Vielmehr glauben sie nicht.

So sollen sie doch eine Aussage gleicher Art beibringen, wenn sie wahrhaftig sind.

(Qur’an, 52:33-34)

Trotz der wiederholten Herausforderungen, konnten die Araber, welche die Höchstform an poetischer Eloquenz während der Zeit der Offenbarung des Qur’ans erreicht hatten, keine einzige auch noch so kurze Sura erdichten. Alqama bin Abd al-Manaf bestätigte dies, als er zu dem Stamm der Qur’aisch sprach:

„O Quraisch, ein neues Unheil hat euch befallen. Muhammad war ein junger Mann, der beliebteste unter euch, der Wahrhaftigste in der Rede und der Vertrauenswürdigste, bis, als ihr graue Haare an seiner Schläfe saht, und er euch diese Botschaft brachte, ihr sagtet, er sei ein Zauberer, jedoch ist er keiner, da wir solche Leute schon kennen und ihr Spucken und ihre Knoten (Anzeichen für Leute die sich mit schwarzer Magie beschäftigen); ihr sagtet, ein Mystiker, aber wir kennen schon solche Leute und ihr Benehmen, und wir hörten schon ihre Reime; ihr sagtet, ein Wahrsager, jedoch ist er kein Wahrsager, denn wir hörten schon ihre Reime; und ihr sagtet, ein Dichter, jedoch ist er kein Dichter, denn wir kennen schon aller Art an Dichtung; ihr sagtet, er sei besessen, jedoch ist er es nicht, denn wir haben die Besessenen gesehen, und an ihm sind keine Anzeichen ihres Keuchens und Flüsterns und Wahns zu erkennen (Zeichen für Besessenheit). O Menschen von Qur’aisch, schaut auf eure Lage, bei Allah, etwas Ernstes hat euch befallen.“

Dies ist eine Herausforderung die bis heute steht; niemand hat sich ihr in den über tausendvierhundert (1.400) Jahren, seit sie das erste Mal aufgestellt wurde, gestellt. Dies ist eine Sache, worüber wir den Leser bitten, nachzudenken.

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